30. September 2016: Richtung Parma
Wehmut macht sich breit. Die letzte, richtige Etappe des Urlaub liegt vor uns. Abwechslungsreiche Straßen führen in die Emilai Romagna hinein. In Cervarezza sehen wir ein Hinweisschild zum “Parco dell´ Art”. Wir biegen ab, denn das hört sich interessant an. Prompt landen wir wieder mehr auf asphaltierten Feldwegen, denn auf Straßen. Es macht Spaß hier entlang zu fahren, der Weg zieht sich bis wir den Parco erreichen. Es ist eigentlich nur ein großer Garten und ausserdem geschlossen.
Auf dem weiteren Weg zeichnet sch am Horizont ein markanter Tafelberg ab. Von Kehre zu Kehre kommen wir immer näher, eine imposante Erscheinung. Es ist “Pietra di Bismantova” der Hausberg von Castelnovo ne’ Monti. In Castelnovo finden wir eine Ver- und Entsorgung bei einem schönen Stellplatz, mit Blick auf den Pietra di Bismantova. Vielleicht kommen wir mal wieder um die Altstadt von Castelnovo ne’ Monti zu erkunden.
Eigentlich hatten wir vor in Parma auf einen Stellplatz zu gehen und von dort aus die Stadt anzuschauen. Es wird aber reichlich spät bis wir in die Nähe von Parma kommen und rechte Lust auf einen Stadtrundgang haben wir auch nicht. Monticelli Terme, kurz vor Parma, sieht auf der Straßenkarte gut aus. Nach einigen Irrfahrten finden wir einen ruhigen Parkplatz in einer Sackgasse mit Blick auf die eigentliche Terme. Der Kurgarten ist schön, ansonst hat der Ort nicht viel zu bieten.
1. Oktober 2016: Parma und Lecco
Entspannt fahren wir am Morgen nach Parma hinein. Finden am Straßenrand einen Parkplatz und gehen über schattige Alleen in die Altstadt. Parma ist ein Paradies für Fahrradfahrer, so viele habe ich in Italien noch nie gesehen. Klassische Musik begrüßt uns in der Altstadt auf der ersten Einkaufsstraße. An Geschäften, Fasaden und Straßenlaternen sind Lautsprecher angebracht. Fast die ganze Innenstadt wird stimmungsvoll beschallt. Die Straßen in der Altstadt sind eng, schon fast duster. Zu den Einkaufszeiten ist viel Leben dort. Nachdem die Geschäfte zumachen, hört die Musik auf und schlagartig ist alles leer. Wir setzen uns noch in ein Straßenkaffee um eine Kleinigkeit zu essen. Parma ist historisch zwar sehr bedeutend, es kommt bei uns in der Stadt aber nicht das südliche Lebensgefühl auf. Vielleicht liegt das am trüben Wetter oder auch an unserer trüben Urlaubsendstimmung.
Nach einer Stärkung schicken wir Iwan auf die Autobahn Richtung Comer See. In Lecco finden wir einen super Parkplatz und stehen direkt mit Blick auf die Adda nur ein paar Minuten von der Innenstadt entfernt. Um 19:00 Uhr sind wir mit Oana und Antonio zum Essen verabredet. Günther aus Eislingen ist auch zu Besuch, so verbringen wir zu fünft einen schönen Abend.
Die Route
[map style=”width: auto; height:400px; margin:20px 0px 20px 0px; border: 1px solid black;” kml=”http://iwanontour.de/wp-content/uploads/Etappe7.kml”]< Teil 6: Felsenküste nördlich Livorno, Equi Therme | Teil 8: Rückreise durch die Viamala >