Perugia, Bomarzo und Lago di Bolsena

24. September 2016: Perugia und Bomarzo

Die Straßen um den Lago Trasimeno sind eine Katastrophe, reine Schlaglochpisten. Über holprige Strecken entfernen wir uns in Richtung Perugia. Nach einigen Irrfahrten findet sich ein offizieller Stellplatz, in ungefähr 30 Minuten Fußweg zur Altstadt. Wir steigen hoch bis zum “Giardini di Santa Guiliana”. Am Busparkplatz gehen Rolltreppen nach oben in die Stadt, eine bequeme Variante, die vielen Treppen zu umgehen. Einfacher ist es vielleicht einen Parkplatz in der Nähe der Mini Metro zu suchen und ganz relaxt hinauf zufahren.

Wir kommen jedenfalls in den Wehrgängen der alten Stadtmauer an, ein beeindruckender Eingang in die Stadt. Über Perugia gibt es in den Reiseführern genug Beschreibungen, deshalb hier nur ein paar Bilder:

Perugia ist ganz in mehreren Ebenen gebaut: Treppen führen durch Durchgänge, überkreuzen sich, führen durch Tunnels. Ganz verwirrend.

Nach einem ausgedehnten, lohnenden Besuch der Stadt, biegen wir kurz vor Todi Richtung SS448 ab und folgen dem Tevere am Lago di Corbara vorbei. Hier entspringt der Tiber, dem wir bis fast nach Bomarzo folgen. Der Stellplatz bzw. Parkplatz befindet sich unterhalb der Stadtmauer, mit einem traumhaften Blick über die Täler und Hügel. Dort sitzen wir am Abend begleitet von Klaviermusik, die aus dem Palazzo klingt.

25. September 2016: Parco dei Monstri und Lago di Bolsena

Heute wollen wir den nur ein paar Meter entfernten “Parco dei Monstri” anschauen. Es ist ein schöner, sonniger Sonntag. Bis wir endlich los kommen, fahren schon viele Busse und Autos Richtung Park. Der Parkplatz am Parco ist voll. Auf dem weitläufigen Gelände verlaufen sich jedoch die Menschen (v.a. Italiener), es ist genügend Platz für alle da.

In mehr als 30 Jahren seines Lebens (1552–1585) ließ Vicino Orsini, der letzte Feudalherr von Bomarzo, den rätselhaften Skulpturenpark von Pirro Ligorio, Giacomo Barozzi da Vignola und Nachfolgern anlegen, den er Sacro Bosco (Heiligen Wald) nannte. …

Vicino Orsini verstarb 1585, und nach seinem Tod geriet die Anlage jahrhundertelang in Vergessenheit. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die verwitterten und völlig zugewachsenen Skulpturen in dem verwilderten Waldstück für die Öffentlichkeit wiederentdeckt. Salvador Dalí war 1938 der erste prominente Besucher des Parks, und einige seiner Motive verarbeitete er augenscheinlich in seinem Gemälde Die Versuchung des Heiligen Antonius (1946).

Zitat : Wikipedia

Stundenlang kann man sich im Park aufhalten und auf dem schattigen Gelände die rätselhaften Skulpturen betrachten. Es gibt ein Restaurant, falls der Hunger zu groß wird und genügend Rastplätze sind vorhanden, um es sich mit dem Picknickkorb gemütlich zu machen. Wir verlassen am Nachmittag den Park und essen etwas im Iwan. Dann noch eine kurze Fahrt bis zum Stellplatz von Capodimonte am Bolsena See. Dort können wir gemütlich am See sitzen, den Grill auspacken und entspannt den restlichen Tag verbringen.

Die Route

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