Del Redentore

Der erste Abstecher an diesem Tag geht nach Senise zum netten Metzger um Nachschub für das nächste Abendessen zu holen. Dieses Mal folgen wir nicht der offiziellen Ausschilderung um den See zu verlassen, sondern fahren etwas holpriger, dafür aber wesentlich einfacher die Straße am See entlang.

Von Senise folgen wir dem “Fiume Sinni” in die Berge, überwinden den Pass bei Mte. Messina, um dann dem “Fiumare di Castrocucco” auf seinem Weg zum Mittelmeer zu folgen. Unser heutiges Ziel, die Christus Statue “Del Redentore” bei Maratea, erreichen wir über die enge Küstenstraße und dann über viele Spitzkehren hinauf auf 600 Meter. Da der Felsen, auf dem die Figur steht, sehr schmal ist, sind die Kehren auf hohen Betonpfeilern weit über den Abgrund hinaus gebaut.

Die 21 Meter hohe Statue steht auf dem Gipfel des “San Biago”, wo auch die Reste des antiken Maratea zu sehen sind. Schon von weitem ist zu erkennen wie die Figur über dem Meer thront und dieses zu beobachten scheint. Allerdings ist der Blick nicht Richtung Meer gerichtet, sondern ins Landesinnere zur Basilica San Biagio. Der “Erlöser” besteht aus einem Gemisch von Carraramarmor und Zement.

Vor der Basilica ist ein großer Parkplatz, der sich in der Nebensaison auch als Übernachtungsplatz eignet. Wir bleiben aber nicht hier, sondern kurven wieder  den Berg hinunter und die Küstenstraße zurück an den fast menschenleeren Strand von Castrocucco.  

 

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