Nach Würzburg und an den Bodensee

Tourübersicht

Himmelfahrt, ein langes Wochenende und sommerliches Wetter. Also ideale Bedingungen für den seit langem geplanten Besuch von Hans in Würzburg. Wir starten in Fellbach bei Stuttgart und fahren über Gaildorf zunächst nach Rothenburg ob der Tauber.  Dann folgen wir der Tauber und kommen über Wertheim Village nach Würzburg. Die Tour endet am Bodensee, den wir über Schwäbisch Hall, Reutlingen und Sigmaringen erreichen.

Unsere Fahrt durch Hohenlohe und Franken führt uns an  Kocher, Jagst und Tauber. Weitestgehend naturnahe Flüsschen, die sich  durch schöne Landschaften und sehenswerte Dörfer schlängeln. Auf jeden Fall lohnend, diese Gegend ein paar Tage mit dem Wohnmobil zu erkunden. Vor allem wenn man Ruhe und Beschaulichkeit sucht.

 

5. Mai 2016: Rothenburg ob der Tauber

An Himmelfahrt starten wir bei strahlendem Sonnenschein. Mit Hans sind wir erst am Freitag Abend verabredet, haben also genügend Zeit, um über ein paar Umwege nach Würzburg zu fahren. Da an diesem Wochenende auch noch (Stief-)Muttertag ist, war Heikes sehnlichster Wunsch, den Weg zu bestimmen und dass ich ohne zu meckern Iwan an die gewünschten Destinationen lenke.

Von Fellbach aus fahren wir durch die ausgedehnten Wälder des Welzheimer Waldes nach Gaildorf.  Wir stellen Iwan auf dem Stellplatz am Kocher ab. Von dort sind es nur ein paar Schritte in die Stadt und zum “Kaffeehaus” am Schloss, in dem wir uns bei Kaffe und Kuchen auf der Terrasse niederlassen. Weiter gehts über Vellberg auf die Hohenloher Ebene, an Kirchberg a.d. Jagst vorbei.

In Rothenburg ob der Tauber stellen wir Iwan direkt auf dem Stellplatz an der Nördlinger Straße ab. Wir betreten die nur ein paar Schritte entfernte Altstadt durch den Wehrgang, an Kanonen und Schießscharten vorbei. Zum Glück beschränkt sich der Trubel in der Stadt auf wenige Straßen. Etwas abseits des Getümmels ist man fast für sich alleine. Eine Idylle der Ruhe ist z.B. der Klostergarten. Rothenburg ist nicht nur wegen Käthe Wohlfahrts Weihnachtsschmuck bekannt, sondern bei modebewußten Damen wegen der Modemarke AnRa. Auch ein Grund für unseren Besuch dieser mitteralterlichen  Altstadt.

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Am frühen Abend verlassen wir Rothenburg, es ist Zeit sich auf die Suche nach einem geeigneten Stellplatz zu machen. Wir fahren entlang der Tauber, der Platz in Lauda-Königshofen am Schwimmbad ist zwar ruhig, aber sicher gibt es noch etwas Besseres direkt an der Tauber. Wir fahren deshalb nach Tauberbischofsheim und landen direkt im Chaos. Der ganze Platz zugeparkt und voller Leute! Schon etwas genervt beschließen wir eine abgelegene Gegend aufzusuchen und fahren nach Külsheim zum Stellplatz am Schloss. Die Fahrt dorthin ist sehr schön: kleine Straßen winden sich durch Wälder. Schon lange vor dem Ortsanfang steht links und rechts am Straßenrand ein Auto hinter dem anderen. Den Stellplatz am Schloss anzufahren, unmöglich!!! Dort findet über an das lange Wochenende ein mittelalterliches Spektakel statt. Letztendlich landen wir am Sportplatz in Külsheim und können noch in der letzten Abendsonne unser Bier, bzw. ein Glas Wein genießen.

6. / 7. Mai 2016: Würzburg

Bevor wir nach Würzburg fahren, steht (auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen) noch Wertheim-Village auf dem Programm. Strategisch günstig liegt linker Hand das Einkaufparadies und rechter Hand die Hymer World. So ist für jeden etwas dabei.

Nach ein paar Stunden brechen wir Richtung Würzburg auf. Iwan muss in der Nähe des Bahnhofs am Straßenrand parken, da wir, kurz vor dem Verfallsdatum, noch einen Hotelgutschein einlösen wollen.

Würzburg ist über 1300 Jahre alt. Im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches und geistliches Zentrum mit einem eindrucksvollen Stadtbild. Leider haben nicht viele Gebäude den Zweiten Weltkrieg überlebt, nur noch wenige alte Bürgerhäuser sind vorhanden. Sehenswert ist die Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz (UNSECO Weltkulurerbe), dort findet jedes Jahr das Mozartfest statt. Neben den vielen Kirchen lohnt ein Besuch der Festung Marienberg. Wer nicht hoch zur Festung Marienberg möchte, hat von der alten Mainbrücke einen tollen Blick auf das trutzige Bauwerk. Der älteste Mainübergang Würzburgs wird von 12 großen Heiligenfiguren bewacht.  An lauen Abenden ist ein Besuch der Alten Mainbrücke ein absolutes “MUSS”, vor allem für Weintrinker. Es hat sich eingebürgert, dass man sich in der Weinstube auf der Brücke ein Gläschen organisiert und sich einfach auf die Brücke stellt und genießt. Für Fahrzeuge oder Radfahrer ist dann kein Durchkommen mehr.

Den Abend beschließen wir mit Hans bei einem guten Abendessen und einem Absacker auf der  Alten Mainbrücke. Am nächsten Morgen macht sich Heike auf den Weg zum Oska Outlet-Shop und ich gehe zum Abschluss noch ein paar Fotos schießen.

Später als gedacht verlassen wir Würzburg Richtung Bodensee, um Udo’s Geburtstag in Owingen zu feiern. Wir gondeln über 7 Stunden auf beschaulichen Landstraßen, vorbei am Schloss Sigmaringen, an den Bodensee. Wer einen ruhigen Stellplatz in der Nähe des Sees sucht, dem empfehlen wir den “Landgasthof Engel” in Owingen. Wer zum Essen einkehrt, kann auf dem großen Parkplatz stehen und übernachten.

2 Replies to “Nach Würzburg und an den Bodensee”

    • wspword Post author

      Moin, vielen Dank. Man kann sich für den Newsletter anmelden. Dann kommen automatisch Mails, sobald ein neuer Artikel online ist.
      Und es kommen garantiert nur dann EMails, keine Werbung oder sonstiger Spam.

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