18. September 2016: Lago Maggiore
Gegen Mittag sind Iwan und wir startklar, die Rundreise in Norditalien kann beginnen. Los geht es am Bodensee und die erste Übernachtung ist am Lago Maggiore. Wir fahren auf der Autobahn durch die Schweiz bis nach Locarno und von dort auf der Westseite des Lago Maggiores entlang bis nach Ghiffa. Vor etlichen Jahren bin ich bei einer Wanderung an der Sacro Monte della SS. Trinità vorbeigekommen. Eine schöne Anlage, mit einem grandiosen Blick über den See.
Der Sacro Monte di Ghiffa (oder Sacro Monte der Heiligen Dreieinigkeit) gehört zur Gruppe der präalpinen Sacri Monti, die 2003 in die Liste des „Weltkulturerbes“ aufgenommen wurde. Zwischen dem Ende des 16. und der Mitte des 17. Jh. wurde ein Plan für die Erweiterung des alten Oratoriums Santissima Trinità und für den Bau eines Sacro Monte auf dem waldigen Hügel mit einem bezaubernden Ausblick auf den Lago Maggiore ausgearbeitet. Weitere Baumaßnahmen wurden zwischen der Mitte des 17. und dem 18. Jh. ausgeführt. In seinem gegenwärtigen Zustand umfasst der Sacro Monte außer der Wallfahrtsstätte drei Kapellen, die unterschiedlichen biblischen Themen gewidmet sind, und den eleganten Laubengang des Kreuzweges.
Zitat: Wikipedia
Dort abends sitzen: Sonnenuntergang, Blick über den Lago, ein Gläschen Wein in der Hand… – das wäre der ideale Einstieg in den Urlaub! Unterhalb der Kirche liegt ein Parkplatz, auch für Wohnmobile. Die Zufahrt ist aber für Fahrzeuge über 8 Meter verboten. Die Straße ist recht schmal, zwei Fahrzeuge kommen knapp aneinander vorbei. Durch die 3,15 m Höhe von Iwan noch dadurch zusätzlich erschwert, dass viele Balkone recht weit in die Straße hineinragen.
Die Anfahrt hat sich allerdings gelohnt:
19. September 2016: Vignola
Eigentlich wollten wir noch auf unserem Lieblingscampingplatz 1-2 Tage am See verbringen. Leider schließt der Platz gerade heute. So fahren wir über die Autobahn weiter bis nach Modena. Die Fahrt zieht sich durch langweilige Landschaften rund um Mailand und die Po-Ebene. Unterwegs bekommt Heike noch Zahnschmerzen, die sie den ganzen Urlaub immer mal wieder quälen. Endlich in Modena verlassen wir die Autobahn und sind zum Glück im Emilia Romagna angekommen.
Über unsere HERE Maps App habe ich einen Parkplatz in Vignola, direkt an einem kleinen Fluss gefunden. Der Parkplatz ist ruhig, direkt am Rand der Altstadt gelegen. Vignola ist eigentlich ganz hübsch, es fehlt aber das quirlige italienische Leben. Viele Geschäfte stehen leer, es gibt wenige Cafes oder Restaurants und auch nur wenige Leute sind in der Stadt unterwegs. Vom Parkplatz aus führt ein Weg (auch für Fahrräder) am Fluss entlang, durch Gärten und Obstanlagen.
Die Route
[map style=”width: auto; height:400px; margin:20px 0px 20px 0px; border: 1px solid black;” maptype=”OSM” kml=”http://iwanontour.de/wp-content/uploads/Etappe1.kml”]< Übersicht | Teil 2: Von Vignola zum Lago di Bilancino >